Neujahrsempfang 2009
- Bundestagsabgeordneter erklärt spontan seine Mitgliedschaft -

Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Marineheim anlässlich des Neujahrsempfangs der Marinekameradschaft Göttingen. Der Vorsitzende Holger Quentin konnte neben dem Landesverbandsleiter aus Hessen selbstverständlich auch den aus Süd-Niedersachsen, Hans-Heinrich Warnecke, unter den Gästen begrüßen. Von mehreren Kameradschaften waren Abordnungen nach Göttingen gereist, wie z. B. aus Hann. Münden, Herzberg, Kreiensen, Oker und Salzgitter.

Der Vorsitzende der hessischen MK Eschwege, Peter Meister, hatte zahlreiche Knoten und andere selbst erstellte maritime Souvenirs mitgebracht, die von den Anwesenden rege zu Gunsten der DGzRS erworben wurden.

Aber auch Abordnungen zahlreicher anderer Vereine waren zu Gast: unter anderem vom Polizeichor Göttingen, vom Schützenverein Niedersachsen, von der Reservistenkameradschaft Göttingen und zum ersten Mal auch von der Kyffhäuser Kameradschaft Göttingen-Weende. Die Anwesenheit von Hauptbootsmann Sven Härtel, dem Verbindungsmann der MK auf ihrem Partnerschiff Fregatte NIEDERSACHSEN, zeugt von der guten Beziehung zwischen MK und Fregatte. Härtel hatte Souvenirs von der NIEDERSACHSEN, die am nächsten Tag in die Werft verlegt worden ist, mitgebracht, die ebenfalls auf großes Interesse gestoßen sind.

Nur aus der lokalen Politik lässt sich bei der MK Göttingen immer sehr selten jemand sehen. Neben einem Ratsherrn der Stadt Göttingen schaute aber der örtliche Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer unangemeldet vorbei. Er hatte während der Begrüßungsrede des Vorsitzenden eine Überraschung parat, bat er doch als Obermaat der Reserve spontan um Aufnahme in die MK, um diese in den schweren Zeiten des Verlustes des Marineheims zu unterstützen. Dieses sorgte unter allen Anwesenden für großen Applaus, und Hein Warnecke ließ es sich nicht nehmen, ihm dafür einen Marinekalender zu überreichen.

Auch der Shanty-Chor trug zum Gelingen der Veranstaltung bei und gab sein Bestes, um die Gäste musikalisch u. a. nach Hawaii, Samoa und Hamburg zu entführen. Nach rund fünf Stunden wurde die "letzte Runde" vom Thekenpersonal eingeläutet, so dass eine gelungene Veranstaltung gegen 15.30 h zu Ende gegangen ist.

Holger Quentin
( "Die Bake", Heft Nr. 54 2/2009)