Shanty-Chor-Ausfahrt zum "Tag der Danziger" nach Lübeck

Am Samstag, den 21.08.2004, ging es für den Shanty-Chor der MK Göttingen auf die Reise in den Norden. Ziel war die Hansestadt Lübeck und der dortige "Tag der Danziger", und mit an Bord waren wegen des interessanten und sehenswerten Reiseziels auch unsere Frauen.

Trotz dichter Verkehrslage zur Ferienzeit erreichte der Bus dank unserer erfahrenen Busfahrerin (-und Akkordeonspielerin der Band des Shanty-Chors) Beate Zimmermann am frühen Nachmittag das Hotel in Lübeck. Hier erwartete uns unser Chormanager Heinz-Werner Hillmann schon zur Zimmerverteilung. Nach Zimmerbezug und kurzer Pause ging es zur Musik- und Kongresshalle, wo wie bereits im Jahr 2001 der "Tag der Danziger" stattfand.

Für den Shanty-Chor standen insgesamt drei 20-minütige Auftritte auf dem Programm, einer am Nachmittag während der Eröffnungsveranstaltung und zwei dann abends beim großen Festabend. Wie Veranstalter Werner Hewelt in seiner Ansprache an die ehemaligen Danziger betonte, gehört der Shanty-Chor der MK Göttingen bereits zum festen Programmbestandteil bei den regelmäßigen Danzigertreffen. Seinen ersten Auftritt dort hatte der Chor bereits im Jahr 1978 beim Treffen in Koblenz. Die Auftritte des Chores sorgten für viel Beifall im Publikum und die angebotenen CDs konnten reichlich verkauft werden. Zum Abschluss sang der Shanty-Chor dann als Höhepunkt noch gemeinsam mit der Band Calimeros, die ebenfalls traditionell zum "Tag der Danziger" gehört, und dem Publikum ein großes Medley von Liedern über Danzig.

Am Sonntagmorgen ging es gestärkt vom Frühstücksbüfett wieder auf die Reise zurück in den Süden. Über die alte Salzstraße erreichten wir am frühen Vormittag die historische Palmschleuse in der alten Schifferstadt Lauenburg an der Elbe. Von dort starteten wir zu einem Stadtrundgang Richtung Lauenburger Altstadt, der mit einem gemütlichen Mittagessen in einem historischen Hotel-Restaurant direkt am Elbufer endete. Gesättigt und müde bestiegen wir wieder unseren Bus, um uns auf den Weg durch die Lüneburger Heide zu machen.

Weiteres Zwischenziel war ein Cafe-Restaurant auf einem Reitergut am Ortsrand von Eschede in der Südheide. Während vorher im Bus noch fast alle geschlafen hatten, schien der bloße Gedanke an herrlich duftenden Kaffee und leckeren Kuchen alle wieder rechtzeitig aufwachen zu lassen!

Von Eschede aus sollte es dann auf schnellstem Weg Richtung Autobahn gehen, um in etwa 2 Stunden wieder Göttingen zu erreichen. Ein Stau bei Derneburg machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass wir erst mit etwa 45-minütiger Verspätung wohlbehalten am Marineheim eingetroffen sind.

Holger Quentin
( "Die Bake", Heft Nr. 36 4/2004)